Discussion:
rsync mit geänderten Dateinamen / Verzeichnisstruktur
Martin Steigerwald
2018-09-23 17:59:23 UTC
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Hallo!

Ich sortiere gerade einen Haufen von Dateien in Verzeichnisse. Und
benenne einige oder vielleicht sogar alle dabei um.

Nun habe ich von diesem Verzeichnis mit den Dateien bereits zwei Kopien
auf langsameren Speichermedien und das sind immerhin 3,3 GiB. Außerdem
möchte ich das ganze inkrementell in mehreren Schritten machen. Quell-
Dateisystem ist BTRFS, Ziel-Dateisystem ist FAT32.

Gibt es ein Werkzeug, das von dem Verzeichnis, wo ich die Änderungen
durchführt, auf eine Kopie mit der alten Verzeichnisstruktur, den alten
Dateinamen synchronisiert und dabei auch verschobene und umbenannte
Dateien korrekt erkennt? Falls ja welches und wie sind eure Erfahrungen
damit? Ein Abgleich nach Änderungszeit (modification time) und Größe
dürfte für meinen Anwendungsfall reichen.

Ciao,
--
Martin
Stefan Baur
2018-09-23 18:18:37 UTC
Permalink
Post by Martin Steigerwald
Gibt es ein Werkzeug, das von dem Verzeichnis, wo ich die Änderungen
durchführt, auf eine Kopie mit der alten Verzeichnisstruktur, den alten
Dateinamen synchronisiert und dabei auch verschobene und umbenannte
Dateien korrekt erkennt? Falls ja welches und wie sind eure Erfahrungen
damit? Ein Abgleich nach Änderungszeit (modification time) und Größe
dürfte für meinen Anwendungsfall reichen.
Mir wäre nicht bekannt, dass es ein Tool gibt, das dabei den Dateinamen
außer Acht lässt. Schade, dass Du als Ziel-Dateisystem FAT32 verwendest,
sonst hätte man vielleicht mit Hardlinks arbeiten können - einen
zusätzlichen Hardlink dorthin, wo Du die Datei tatsächlich haben willst,
und den rsync gegen den Verzeichnisbaum auf dem Ziel-Dateisystem laufen
lassen, der so pi mal Daumen dem entspricht, was Du auf dem
Quell-Dateisystem hast.

Aber ohne identische Dateinamen ... puh. SHAirgendwas über alle Dateien
(auf Quell- und Zielseite) laufen lassen, die Listen nach dem SHA und
nicht nach dem Dateinamen sortieren, und das Delta manuell rauspflücken?

Gruß
Stefan
Stefan Baur
2018-09-23 18:20:10 UTC
Permalink
Post by Stefan Baur
Aber ohne identische Dateinamen ... puh. SHAirgendwas über alle Dateien
(auf Quell- und Zielseite) laufen lassen, die Listen nach dem SHA und
nicht nach dem Dateinamen sortieren, und das Delta manuell rauspflücken?
Nachtrag: Wenn Du wirklich auf diesen Hardcore-Ansatz zurückfallen
willst/musst, dürfte "hashdeep" (Paketname) für Dich interessant sein.

Gruß
Stefan
Martin Steigerwald
2018-09-23 19:37:58 UTC
Permalink
Post by Stefan Baur
Post by Stefan Baur
Aber ohne identische Dateinamen ... puh. SHAirgendwas über alle
Dateien (auf Quell- und Zielseite) laufen lassen, die Listen nach
dem SHA und nicht nach dem Dateinamen sortieren, und das Delta
manuell rauspflücken?
Nachtrag: Wenn Du wirklich auf diesen Hardcore-Ansatz zurückfallen
willst/musst, dürfte "hashdeep" (Paketname) für Dich interessant sein.
Danke für den Tipp.

Das sieht von der Beschreibung so aus, als ob ich da ein Skript basteln
muss. Mal sehen, vielleicht weiß jemand ja noch ein Werkzeug, das sich
direkt einsetzen lässt.

Ciao,
--
Martin
Stefan Baur
2018-09-24 10:09:33 UTC
Permalink
Post by Stefan Baur
Mir wäre nicht bekannt, dass es ein Tool gibt, das dabei den Dateinamen
außer Acht lässt. Schade, dass Du als Ziel-Dateisystem FAT32 verwendest,
sonst hätte man vielleicht mit Hardlinks arbeiten können - einen
zusätzlichen Hardlink dorthin, wo Du die Datei tatsächlich haben willst,
und den rsync gegen den Verzeichnisbaum auf dem Ziel-Dateisystem laufen
lassen, der so pi mal Daumen dem entspricht, was Du auf dem
Quell-Dateisystem hast.
Hardlinks zwischen Dateisystemen? Seit wann geht das?
Davon war nicht die Rede. Deswegen schrieb ich *zusätzlichen* Hardlink.

Er scheint ja einen Verzeichnisbaum auf dem Zieldateisystem zu haben,
der grob dem Verzeichnisbaum auf dem Quelldateisystem entspricht, sonst
wäre die Verwendung von rsync ja sinnlos.

Anstatt nun im Verzeichnisbaum im Zieldateisystem Umbenennungen und
Verschiebungen vorzunehmen, soll er die Dateien dort lassen, und
Hardlinks mit dem jeweiligen Namen und der gewünschten
Ziel-Verzeichnisstruktur anlegen.

Hat er irgendwann alles ge-rsynct, und danach alles dorthin
ver-hardlinkt, wo er es haben will, kann er den Verzeichnisbaum löschen,
der das rsync-Ziel war. Aber klappt halt nur auf Dateisystemen, die
Hardlinks unterstützen, also nicht auf seinem FAT32.

Gruß
Stefan
Heiko Schlittermann
2018-09-23 20:54:39 UTC
Permalink
Gibt es ein Werkzeug, das von dem Verzeichnis, wo ich die Änderungen
durchfÃŒhrt, auf eine Kopie mit der alten Verzeichnisstruktur, den alten
Dateinamen synchronisiert und dabei auch verschobene und umbenannte
Dateien korrekt erkennt? Falls ja welches und wie sind eure Erfahrungen
damit? Ein Abgleich nach Änderungszeit (modification time) und Größe
dÃŒrfte fÃŒr meinen Anwendungsfall reichen.
Lt Manpage mÃŒsste rsync --fuzzy mit diversen beigeordneten Optionen das
können.
--
Heiko
Martin Steigerwald
2018-09-23 21:17:34 UTC
Permalink
Post by Martin Steigerwald
Gibt es ein Werkzeug, das von dem Verzeichnis, wo ich die Änderungen
durchführt, auf eine Kopie mit der alten Verzeichnisstruktur, den
alten Dateinamen synchronisiert und dabei auch verschobene und
umbenannte Dateien korrekt erkennt? Falls ja welches und wie sind
eure Erfahrungen damit? Ein Abgleich nach Änderungszeit
(modification time) und Größe dürfte für meinen Anwendungsfall
reichen.
Lt Manpage müsste rsync --fuzzy mit diversen beigeordneten Optionen
das können.
Nahe dran, aber ich müsste alle Verzeichnisse, die ich neu erstellt
habe, via Optionen beifügen, damit rsync auch da schaut. Naja, so viele
werden das nicht. Also vielleicht ein ganz praktikabler Weg.

Danke.
--
Martin
Wolfgang Klein
2018-09-29 07:04:55 UTC
Permalink
Post by Martin Steigerwald
...
Lt Manpage müsste rsync --fuzzy mit diversen beigeordneten Optionen
das können.
Nahe dran, aber ich müsste alle Verzeichnisse, die ich neu erstellt
habe, via Optionen beifügen, damit rsync auch da schaut. Naja, so viele
werden das nicht. Also vielleicht ein ganz praktikabler Weg.
Pack das ganze in ein Skript, das erst die Unterverzeichnisse findet,
und lass dann rsync mit den entsprechenden Optionen auf jedes dieser
Verzeichnisse los. Nicht sehr elegant, aber wirksam.


Wolfgang
Christian Brabandt
2018-09-24 10:56:39 UTC
Permalink
Post by Martin Steigerwald
Hallo!
Ich sortiere gerade einen Haufen von Dateien in Verzeichnisse. Und
benenne einige oder vielleicht sogar alle dabei um.
Nun habe ich von diesem Verzeichnis mit den Dateien bereits zwei Kopien
auf langsameren Speichermedien und das sind immerhin 3,3 GiB. Außerdem
möchte ich das ganze inkrementell in mehreren Schritten machen. Quell-
Dateisystem ist BTRFS, Ziel-Dateisystem ist FAT32.
Gibt es ein Werkzeug, das von dem Verzeichnis, wo ich die Änderungen
durchführt, auf eine Kopie mit der alten Verzeichnisstruktur, den alten
Dateinamen synchronisiert und dabei auch verschobene und umbenannte
Dateien korrekt erkennt? Falls ja welches und wie sind eure Erfahrungen
damit? Ein Abgleich nach Änderungszeit (modification time) und Größe
dürfte für meinen Anwendungsfall reichen.
Wenn du das vorher gewußt hättest, hättest du das mit git erledigen
können, das trackt ja Content und nicht Dateinamen.

Hmm, evtl. kann man ja was zusammen hacken indem man auf dem Zielsystem
den Ist-Stand in ein git System initilisiert und dann mit diesem git
Repository in deinem Quellsystem die nächste Revision anlegt und dann im
Zielsystem einfach updated.

Vielleicht stelle ich mir das aber auch zu einfach vor, git versteht
sich ja nicht so super auf große binäre Dateien und Metadaten
(Dateisystemrechte) werden ja auch nicht getracked. Leider gibt es das
rsync backend ja auch nicht mehr (oder wurde deprecated), dann hätte man
beim Übertragen schon nicht so einen Overhead.

git-annex sollte sowas aber eigentlich können.

Vielleicht habe ich aber auch irgendwo einen Denkfehler oder dich
mißverstanden.

Grüße
Christian
--
Wie man sein Kind nicht nennen sollte:
Achilles Ferse
Martin Brüning
2018-09-25 14:50:31 UTC
Permalink
Liebe Debianisten,

ich habe seit einigen Wochen eine Anomalie in meiner XFCE-Umgebung
beobachtet. Es verschwinden Elemente aus der Taskleiste. Meist ist es
die Datumsanzeige, manchmal auch die Batterieanzeige. Wenn das
passiert, wird an Stelle des Elements nur noch ein schwarzer vertikaler
Strich angezeigt. Wenn ich das zugehörige Element entferne und wieder
hinzufÌge, ist wieder alles okay, bis zum nÀchsten Mal. Alternativ
hilft ein Neustart. Abmelden und wieder anmelden hilft hingegen nicht.
Ich habe das PhÀnomen auf sechs verschiedenen Rechnern beobachtet, die
alle im Wesentlichen mit einer Standardkonfiguration betrieben werden.

Was ist das? Habt ihr das schon mal gesehen? Wie kriege ich das weg?

Anbei zwei Ausschnitte von Screenshots. So sieht das ganze aus.

Liebe GrÌße
Martin

--

https://bruening-bw.de
Mechtilde
2018-09-25 15:08:08 UTC
Permalink
Hallo,

Welche Version von XFCE4? Vielleicht auch ein paar Angaben zum gewÀhlten
Theme etc.

Gruß
Mechtilde
Post by Martin Brüning
Liebe Debianisten,
ich habe seit einigen Wochen eine Anomalie in meiner XFCE-Umgebung
beobachtet. Es verschwinden Elemente aus der Taskleiste. Meist ist es
die Datumsanzeige, manchmal auch die Batterieanzeige. Wenn das
passiert, wird an Stelle des Elements nur noch ein schwarzer vertikaler
Strich angezeigt. Wenn ich das zugehörige Element entferne und wieder
hinzufÌge, ist wieder alles okay, bis zum nÀchsten Mal. Alternativ
hilft ein Neustart. Abmelden und wieder anmelden hilft hingegen nicht.
Ich habe das PhÀnomen auf sechs verschiedenen Rechnern beobachtet, die
alle im Wesentlichen mit einer Standardkonfiguration betrieben werden.
Was ist das? Habt ihr das schon mal gesehen? Wie kriege ich das weg?
Anbei zwei Ausschnitte von Screenshots. So sieht das ganze aus.
Liebe GrÌße
Martin
--
https://bruening-bw.de
--
Mechtilde Stehmann
## Apache OpenOffice
## Freie Office Suite fÃŒr Linux, MacOSX, Windows
## Debian Developer
## Loook, calender-exchange-provider, libreoffice-canzeley-client
## PGP encryption welcome
## F0E3 7F3D C87A 4998 2899 39E7 F287 7BBA 141A AD7F
Martin Brüning
2018-09-28 16:39:36 UTC
Permalink
Am Tue, 25 Sep 2018 17:08:08 +0200
Post by Mechtilde
Hallo,
Welche Version von XFCE4? Vielleicht auch ein paar Angaben zum
gewählten Theme etc.
Gruß
Mechtilde
Ich benutze XFCE 4.12, eben die Version, die bei Stable mit dabei ist.
Das Problem tauchte irgendwann nach einigen Monaten auf. Wird irgendein
Update dahinter stecken. Ich habe ja nichts am System verändert und es
sind sechs Rechner betroffen.

Ich benutze auf allen Rechnern das Joy-Theme. Auf meiner Homepage
https://bruening-bw.de/linux/user/index.html habe ich alle meine
System- und Benutzereinstellungen für mich selber dokumentiert. Da ist
eigentlich nichts heikles dabei. Ich habe nur ganz wenige
Backport-Pakete installiert, bin sonst bei Stable geblieben.

Ich probiere mal das Rumtüddeln mit dem Sitzung-Speichern-Häckchen.

Gruß
Martin

--

https://bruening-bw.de
H.-Stefan Neumeyer
2018-09-25 16:09:48 UTC
Permalink
Am Dienstag, den 25.09.2018, 16:50 +0200 schrieb Martin BrÃŒning:


Hallo Martin
Post by Martin Brüning
Was ist das? Habt ihr das schon mal gesehen? Wie kriege ich das weg?
Das hatte ich vor einiger Zeit (3/4 Jahr, oder so) mal eine Zeit lang
mit Sid immer wieder.
Bedingung:
- Bildschirmauflösung "nur" 1366x768 oder kleiner
- Die Einstellungen => Leiste => Modus: "Leiste sperren" war aktiviert
--
Gruß Stefan

Der Pessimist sieht das Dunkle im Tunnel.
Der Optimist sieht das Licht am Ende des Tunnels.
Der Fatalist sieht im Tunnel die Lichter des Zuges
auf sich zukommen...

...und der LokfÃŒhrer macht eine Schnellbremsung,
weil im Fahrweg vor seinem Zug 3 Idioten rumlatschen.
Uwe Herrmuth
2018-09-27 07:13:30 UTC
Permalink
Hallo Martin,
Post by Martin Brüning
ich habe seit einigen Wochen eine Anomalie in meiner XFCE-Umgebung
beobachtet. Es verschwinden Elemente aus der Taskleiste. Meist ist es
die Datumsanzeige, manchmal auch die Batterieanzeige. Wenn das
passiert, wird an Stelle des Elements nur noch ein schwarzer
vertikaler Strich angezeigt. Wenn ich das zugehörige Element entferne
und wieder hinzufÌge, ist wieder alles okay, bis zum nÀchsten Mal.
Ich hab einen Àhnlichen Effekt auf zwei Rechnern mit dem sensors- und
mount-plugin. Die verschwinden auch in nicht nachvollziehbaren
AbstÀnden und hinterlassen unter ~/.config/xfce4/panel/ 0 Byte große
Konfiguratinsdateien. Andere Plugins (cpufreq, fsguard, orageclock,
timer) mÃŒllen das Verzeichnis auch mit 0-Byte-Dateien zu, verschwinden
aber nicht aus dem Panel.
Xfce 4.12, angepasstes Unity-Theme, Tango-Symbole
Post by Martin Brüning
Was ist das? Habt ihr das schon mal gesehen? Wie kriege ich das weg?
Ich hab als WÃŒrgeround die entsprechenden funktionierenden Konfigdateien
unter ~/.config/xfce4/panel/ unter anderen Namen gesichert und kopiere
sie bei jedem Sitzungsstart mittels Autostart zurÃŒck.

Viele GrÌße
Uwe
--
Debian GNU/Linux 9.5 (stretch) Kernel 4.9.110-3+deb9u4 Xfce 4.12

Sag NEIN zu globalen Spionageprogrammen!
<https://prism-break.org/#de>

<http://www.frankgehtran.de/>
Christian Knoke
2018-09-27 08:20:12 UTC
Permalink
Post by Uwe Herrmuth
Hallo Martin,
Post by Martin Brüning
ich habe seit einigen Wochen eine Anomalie in meiner XFCE-Umgebung
beobachtet. Es verschwinden Elemente aus der Taskleiste. Meist ist es
Was ist das? Habt ihr das schon mal gesehen? Wie kriege ich das weg?
Ich hab als Würgeround die entsprechenden funktionierenden Konfigdateien
unter ~/.config/xfce4/panel/ unter anderen Namen gesichert und kopiere
sie bei jedem Sitzungsstart mittels Autostart zurück.
Ich nutze XFCE4 und hab das auch schon mal gesehen. Hier ist aber alles gut.
AASN: habe mir gerade eine dreizeilige vertikale Schreibtischleiste
eingerichet. Super!

Zur Sache: bring' mal das Panel in Ordnung, und melde dich dann direkt ab,
mit der Option [x] Sitzung speichern und wiederherstellen. Ich vermute dann
geht es.

Gruß
Christian
--
*** Christian Knoke * 25541 Brunsbüttel * http://cknoke.de ***
Uwe Herrmuth
2018-09-28 06:24:30 UTC
Permalink
Hallo Christian,
Post by Christian Knoke
Zur Sache: bring' mal das Panel in Ordnung, und melde dich dann
direkt ab, mit der Option [x] Sitzung speichern und wiederherstellen.
Ich vermute dann geht es.
Ich glaube mich dran zu erinnern, dass ich das schon mal probiert
hatte und nicht von Erfolg gekrönt war.
Aber gut den Haken bei den Autostart-Geschichten raus zu machen und den
Versuch noch mal zu wagen, ist ja nicht so schlimm.
Hab jetzt die Sitzung mal gespeichert und wir werden sehen, was
passiert. Werde berichten.

Viele GrÌße
Uwe
--
Debian GNU/Linux 9.5 (stretch) Kernel 4.9.110-3+deb9u4 Xfce 4.12

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Christian Knoke
2018-10-01 19:23:16 UTC
Permalink
Post by Uwe Herrmuth
Post by Christian Knoke
Zur Sache: bring' mal das Panel in Ordnung, und melde dich dann
direkt ab, mit der Option [x] Sitzung speichern und wiederherstellen.
Ich vermute dann geht es.
dazu noch eine aktuelle Beobachtung: eben nach dem Hochfahren zeigte sowohl
das sensors Plugin als auch das Wetterplugin nichts mehr an. In den
Eigenschaften (also der Konfiguration) stand dort einiger Unsinn,
beispielsweise waren die Häkchen für [ ] Anzeige bei allen Sensoren
verschwunden.

Zuvor hatte ich den Rechner (wegen der Segfaults) hard resetten müssen.

Die Frage ist also, wieso werden die Konfigurationsdateien der Plugins, beim
Beenden des Desktop, geschrieben, wenn die Konfiguration in der Sitzung
zuvor gar nicht angefasst wurde.

~$ ls -ltr .config/xfce4/panel/xfce4-sensors-plugin-18.rc
-rw-r--r-- 1 chris chris 799 Okt 1 21:09 .config/xfce4/panel/xfce4-sensors-plugin-18.rc

~$ ls -ltra .config/xfce4/panel/
insgesamt 80
drwx------ 2 chris chris 4096 Dez 11 2017 launcher-6
...
drwx------ 2 chris chris 4096 Sep 9 19:07 launcher-26
drwxr-xr-x 9 chris chris 4096 Sep 21 17:42 ..
-rw-r--r-- 1 chris chris 799 Okt 1 21:09 xfce4-sensors-plugin-18.rc
-rw-r--r-- 1 chris chris 220 Okt 1 21:09 netload-17.rc
-rw-r--r-- 1 chris chris 130 Okt 1 21:09 messenger-23.rc
-rw-r--r-- 1 chris chris 101 Okt 1 21:09 genmon-27.rc
-rw-r--r-- 1 chris chris 175 Okt 1 21:09 diskperf-13.rc
-rw-r--r-- 1 chris chris 504 Okt 1 21:09 weather-21.rc
-rw-r--r-- 1 chris chris 259 Okt 1 21:09 cpugraph-15.rc
drwxr-xr-x 13 chris chris 4096 Okt 1 21:09 .

das heisst, alle Plugin config Dateien wurden geschrieben zu dem Zeitpunkt,
in dem ich die Eigenschaften *eines* Plugins repariert habe (20 min. nach
Anmeldung).

Gruß
Christian
Post by Uwe Herrmuth
Ich glaube mich dran zu erinnern, dass ich das schon mal probiert
hatte und nicht von Erfolg gekrönt war.
Aber gut den Haken bei den Autostart-Geschichten raus zu machen und den
Versuch noch mal zu wagen, ist ja nicht so schlimm.
Hab jetzt die Sitzung mal gespeichert und wir werden sehen, was
passiert. Werde berichten.
Viele Grüße
Uwe
--
Debian GNU/Linux 9.5 (stretch) Kernel 4.9.110-3+deb9u4 Xfce 4.12
--
*** Christian Knoke * 25541 Brunsbüttel * http://cknoke.de ***
Uwe Herrmuth
2018-10-18 05:05:08 UTC
Permalink
Hallo Christian,
Post by Christian Knoke
bring' mal das Panel in Ordnung, und melde dich dann
direkt ab, mit der Option [x] Sitzung speichern und wiederherstellen.
Ich vermute dann geht es.
Hab ich wie gesagt gemacht, ging 3 Wochen gut, heute wachte der Desktop
mit vergessenen Einstellungen der Sensors- und mount-Plugins auf.

Da andere Plugins gestern abend 0 Byte große temporÀre Config-Dateien
hinterlassen haben, gehe ich mal davon aus, dass das Dilemma beim
Herunterfahren passiert.

ls -al /home/uwe/.config/xfce4/panel
insgesamt 88
drwx------ 6 uwe uwe 4096 Okt 18 06:53 .
drwxr-xr-x 7 uwe uwe 4096 Okt 12 17:25 ..
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 135 Okt 18 06:53 cpufreq-23.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 0 Okt 17 21:53 cpufreq-23.rc.2828.tmp
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 114 Okt 18 06:53 fsguard-16.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 0 Okt 17 21:53 fsguard-16.rc.2805.tmp
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 122 Okt 18 06:53 fsguard-18.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 0 Okt 17 21:53 fsguard-18.rc.2808.tmp
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 120 Okt 18 06:53 fsguard-20.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 0 Okt 17 21:53 fsguard-20.rc.2809.tmp
drwx------ 2 uwe uwe 4096 MÀr 6 2018 launcher-10
drwx------ 2 uwe uwe 4096 MÀr 6 2018 launcher-11
drwx------ 2 uwe uwe 4096 MÀr 6 2018 launcher-12
drwx------ 2 uwe uwe 4096 MÀr 6 2018 launcher-9
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 211 Apr 16 2015 places-8.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 751 Okt 18 06:53 quicklauncher-10.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 67 Sep 5 2014 xfce4-mixer-plugin-28.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 400 Nov 27 2017 xfce4-mount-plugin-14_good.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 400 Okt 18 06:53 xfce4-mount-plugin-14.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 205 Okt 18 06:53 xfce4-orageclock-plugin-29.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 0 Okt 17 21:53
xfce4-orageclock-plugin-29.rc.2830.tmp
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 706 Nov 23 2017 xfce4-sensors-plugin-22_good.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 706 Okt 18 06:53 xfce4-sensors-plugin-22.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 726 Nov 23 2017 xfce4-sensors-plugin-5_good.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 726 Okt 18 06:53 xfce4-sensors-plugin-5.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 360 Okt 18 06:53 xfce4-timer-9.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 360 Okt 18 06:53 XfceTimer.rc



Viele GrÌße
Uwe
--
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Sag NEIN zu globalen Spionageprogrammen!
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Christian Knoke
2018-10-18 11:54:40 UTC
Permalink
Post by Uwe Herrmuth
Post by Christian Knoke
bring' mal das Panel in Ordnung, und melde dich dann
direkt ab, mit der Option [x] Sitzung speichern und wiederherstellen.
Ich vermute dann geht es.
Hab ich wie gesagt gemacht, ging 3 Wochen gut, heute wachte der Desktop
mit vergessenen Einstellungen der Sensors- und mount-Plugins auf.
Gab es gestern abend einen Absturz oder ein abruptes Beenden des Desktops?
Post by Uwe Herrmuth
Da andere Plugins gestern abend 0 Byte große temporäre Config-Dateien
hinterlassen haben, gehe ich mal davon aus, dass das Dilemma beim
Herunterfahren passiert.
ein Absturz des Panels oder beteiligter Programme beim Beenden des Desktops?
Post by Uwe Herrmuth
ls -al /home/uwe/.config/xfce4/panel
insgesamt 88
drwx------ 6 uwe uwe 4096 Okt 18 06:53 .
drwxr-xr-x 7 uwe uwe 4096 Okt 12 17:25 ..
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 135 Okt 18 06:53 cpufreq-23.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 0 Okt 17 21:53 cpufreq-23.rc.2828.tmp
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 114 Okt 18 06:53 fsguard-16.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 0 Okt 17 21:53 fsguard-16.rc.2805.tmp
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 122 Okt 18 06:53 fsguard-18.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 0 Okt 17 21:53 fsguard-18.rc.2808.tmp
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 120 Okt 18 06:53 fsguard-20.rc
-rw-r--r-- 1 uwe uwe 0 Okt 17 21:53 fsguard-20.rc.2809.tmp
drwx------ 2 uwe uwe 4096 Mär 6 2018 launcher-10
Viele Grüße
Uwe
Gruß
Christian
--
*** Christian Knoke * 25541 Brunsbüttel * http://cknoke.de ***
... ...
The prejudices people feel about each other disappear when they
get to know each other. -- Kirk, "Elaan of Troyius", stardate 4372.5
Uwe Herrmuth
2018-10-18 13:42:42 UTC
Permalink
Hallo Christian,
Post by Christian Knoke
Gab es gestern abend einen Absturz oder ein abruptes Beenden des Desktops?
ein Absturz des Panels oder beteiligter Programme beim Beenden des Desktops?
Beides negativ. Rechner wurde ganz normal herunter gefahren.

Viele GrÌße
Uwe
--
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Florian Ernst
2018-09-26 08:37:24 UTC
Permalink
Moinmoin,
Post by Martin Steigerwald
Ich sortiere gerade einen Haufen von Dateien in Verzeichnisse. Und
benenne einige oder vielleicht sogar alle dabei um.
[...]
Gibt es ein Werkzeug, das von dem Verzeichnis, wo ich die Änderungen
durchführt, auf eine Kopie mit der alten Verzeichnisstruktur, den alten
Dateinamen synchronisiert und dabei auch verschobene und umbenannte
Dateien korrekt erkennt? Falls ja welches und wie sind eure Erfahrungen
damit? Ein Abgleich nach Änderungszeit (modification time) und Größe
dürfte für meinen Anwendungsfall reichen.
Ich nutze hierfür lsyncd. Dieses Helferchen verfügt über einen Modus
"rsyncssh", bei dem beim Starten einmal initial eine Synchronisierung
per rsync durchgeführt wird, danach aber die Quelle per inotify auf
Änderungen überwacht wird. Neu hinzugekommene Dateien werden dann wieder
durch ein auf eben diese neuen Dateien beschränktes rsync
synchronisiert, wohingegen Umbenennungen ("mv A B") erkannt und auf der
Zielseite gleichermaßen durchgeführt werden: "ssh $TARGET 'mv A B'".

In Deinem Fall (-> SSH nicht notwendig) müsste auch schon der von mir
bislang nicht genutzte Modus "direct" funktionieren, vgl.
<https://axkibe.github.io/lsyncd/manual/config/layer4/>.

Ich benutze lsyncd auch gerne, wenn z.B. große Bäume (Gesamtgröße
und/oder hohe Anzahl an Dateien) synchronisiert werden sollen: anstelle
eines rsync-Cronjob mit eigenem Locking und naturgemäß hohen
IO-Anforderungen muss lsyncd nicht regelmäßig die Quelle auf Änderungen
durchsuchen, sondern erfährt von diesen gezielt per inotify und kann
dafür dann einen "kleinen" und ebenso gezielten rsync anstoßen. Es ist
dann höchstens noch bei vielen per inotify zu überwachenden
Verzeichnissen auch ein Anpassen von fs.inotify.max_user_watches
erforderlich, damit das funktioniert ...

Darüber hinaus kann lsyncd auch noch sehr viel feingranularer auf
inotify-Meldungen eingehen. So lasse ich in einem Fall z.B. automagisch
die in einem bestimmten Verzeichnis abgelegten Videos in ein anderes
Format konvertieren und dann die neuen Dateien (und nur die) per
rsyncssh (siehe oben) anderswohin synchronisieren, ohne dass die Quelle
immer wieder ge-scan-t werden muss. Damit habe ich dann an der Quelle
alle Rohdaten, aber auf dem Zielsystem nur die gewünschten Nutzdaten,
und brauche dafür keinen Cronjob (mit Latenz) oder manuellen
Skriptaufruf/Button-Klick (DAU-inkompatibel).

HTH,
Flo
Wolfgang Klein
2018-09-29 07:13:58 UTC
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Post by Martin Steigerwald
Ich sortiere gerade einen Haufen von Dateien in Verzeichnisse. Und
benenne einige oder vielleicht sogar alle dabei um.
...
Gibt es ein Werkzeug, das von dem Verzeichnis, wo ich die Änderungen
durchführt, auf eine Kopie mit der alten Verzeichnisstruktur, den alten
Dateinamen synchronisiert und dabei auch verschobene und umbenannte
Dateien korrekt erkennt? Falls ja welches und wie sind eure Erfahrungen
damit? Ein Abgleich nach Änderungszeit (modification time) und Größe
dürfte für meinen Anwendungsfall reichen.
Das könnte auch ein Job für eine Synchronisation per NextCloud sein:
setz doch mal eine lokale NC auf, und gib als Speicherort der Dateien
den Zielspeicher an. Dann installierst Du den Desktop-Client für NC und
wählst als Synchronisations-Pärchen das Quell-VZ und das Server-VZ.

So mache ich das mit meiner Musik-Sammlung: das Ziel-VZ liegt dabei auf
dem Medienserver (NAS), die Bearbeitung findet auf meinem PC statt.
Sobald eine Datei umbenannt, verschoben oder verändert wurde, z.B. eine
Korrektur eines MP3-Tag, wird sie synchronisiert. Das gilt auch für
Verzeichnisse.



Wolfgang
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